Close Cookie Preference Manager

Cookie Einstellungen

Wenn Sie auf "Alle Cookies akzeptieren" klicken, stimmen Sie der Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät zu, um die Navigation auf der Website zu verbessern, die Nutzung der Website zu analysieren und unsere Marketingaktivitäten zu unterstützen. Mehr Infos
Unbedingt erforderlich (immer aktiv)
Erforderliche Cookies, um grundlegende Funktionen der Website zu ermöglichen.
Made by Flinch 77
Oops! Something went wrong while submitting the form.
Cookie Einstellungen

Warum Sie heute noch anfangen sollten, SQL zu lernen!

June 20, 2022

// Lesezeit ca.

7 Minuten

beliebter Artikel

In unserer täglichen Zusammenarbeit mit unseren StudentInnen und auch im Austausch mit IT-Unternehmen begegnen wir immer wieder einer wichtigen Frage:

Welche Technologien sollten IT-Fachkräfte auf jeden Fall mitbringen?

In unserem Blog haben wir schon einiges über Java geschrieben – für uns eine der Top 5 Programmiersprachen.

Dieses Mal wollen wir uns mit dem Thema SQL beschäftigen. Eine Technologie, die ebenfalls aus unserem Arbeitsalltag nicht wegzudenken ist!

Was ist SQL – einfach erklärt?

SQL ist eine Datenbanksprache und steht ganz konkret für „Structured Query Language“, also „Strukturierte Abfrage-Sprache“. Durch diese Sprache ist der Anwender in der Lage, mit relationalen Datenbanken zu kommunizieren. Daten lassen sich auf diese Art sehr einfach abfragen, ändern, löschen oder zu einer solchen relationalen Datenbank hinzufügen.

Das Schöne an SQL ist vor allem die sehr einfache Syntax. Die einzelnen Befehle sind alle recht nah an der englischen Alltagssprache und basieren auf relationaler Algebra.

Ebenfalls sehr hilfreich ist der hohe Grad an Standardisierung. SQL kann mit vielen verschiedenen Datenbanksystemen plattformübergreifend verwendet werden. So haben die allermeisten gängigen Datenbanken heute eine SQL Schnittstelle. Auf diese Art können Abfragen über SQL sehr leicht und unkompliziert umgesetzt werden.

Ist SQL eine Programmiersprache?

SQL ist keine vollwertige Programmiersprache. So einfach ist das!

Aber eins nach dem anderen. Was macht eine Programmiersprache aus, damit sie als „vollwertig gelten kann? Darüber gibt es durchaus Diskussionen und unterschiedliche Meinungen.

Als allgemein anerkannt kann gelten, dass Programmiersprachen bestimmte Elemente wie etwa Variablen, Funktionen, Schleifen oder Bedingungen zwingend benötigen. Eine solche Sprache kann der/die AnwenderIn benutzen, um am Rechner ein eigenständiges Programm zu schreiben. Ein eigenständiges Software-Programm ist dann wiederum in der Lage, mit dem Computer zu kommunizieren.

Diese Voraussetzungen sind in erster Linie bei SQL nicht erfüllt! Zwar gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Anwendungsbereich von SQL zu erweitern und die Syntax von SQL erinnert durchaus an eine Programmiersprache, aber der Hauptanwendungsbereich liegt in den Datenbankabfragen.

Dennoch empfehlen wir jeder/m SoftwareentwicklerIn, SQL zu lernen. Ja was denn nun?!

SQL ist eine Datenbanksprache. Diese ist in der Lage, mit verschiedenen relationalen Datenbanken zu kommunizieren – So weit waren wir ja schon. Als solche erlaubt sie es uns zwar nicht, vollständige Softwareprogramme zu schreiben, wie es etwa mit Java oder Python möglich ist.

Dennoch sind Datenbanken heute ein wichtiger Teil vieler Softwarelösungen. Egal welche Progammiersprache also in Verwendung ist, meistens muss die Software irgendwo auch mit einer Datenbank kommunizieren. Hier kommt SQL ins Spiel und lässt sich als sehr einfache und vielseitige Datenbanksprache mit den verschiedensten Programmiersprachen kombinieren.

Obwohl es sich bei SQL nicht um eine vollwertige Programmiersprache handelt, ist es also fester Bestandteil zahlreicher Softwarelösungen und bei ProgrammiererInnen weltweit tagtäglich im Einsatz!

Wie funktioniert eine SQL Datenbank?

Bei SQL Datenbanken handelt es sich um relationale Datenbanken. Vielleicht haben Sie diesen Begriff im Bereich von Software und Programmierung schon einmal gehört. Eine relationale Datenbank setzt Daten aus verschiedenen Datenbanken miteinander in Beziehung (daher die Bezeichnung „relational“).

Für jeden einzelnen Datensatz existieren Attribute, wobei für jedes dieser Attribute eine Tabellenspalte steht. Der Datensatz besteht aus diesen Attributen, welche dann in der jeweiligen Zelle eingetragen sind. Wichtig ist, dass jedem Datensatz ein Primärschlüssel, eine so genannte ID zugewiesen ist. Dieser dient der eindeutigen Identifizierung des Datensatzes.

All diese Eigenschaften einer SQL Datenbank zielen auf die hauptsächliche Verwendung dieser Art von Datenstruktur: Die Daten sind auf die Hauptfunktion hin strukturiert, die in der Abfrage der Daten besteht. Wir erinnern uns: SQL steht ja für structured query language, also einer Sprache für strukturierte Datenbankabfragen.

In aller Kürze sind dies die wichtigsten Eigenschaften und Funktionen von SQL!

Wofür braucht man SQL?

Die Frage ist eigentlich nicht ganz richtig gestellt. SQL ist ja nur eine Sprache für Datenbankabfragen. Die spezifischen Vorteile, die SQL vor seinen Alternativen hat, haben wir ja bereits ausführlich beschrieben. Dennoch ist eine wichtige Frage noch unbeantwortet:

Wofür brauchen wir überhaupt Datenbanken?

Egal ob es sich um relationale Datenbanken handelt oder nicht, und mit welcher Datenbanksprache gearbeitet werden soll, bislang ist das Thema noch recht abstrakt. Die Frage, warum wir Datenbanken überhaupt benötigen und was wir mit ihnen anstellen können, führt uns direkt von der grauen Theorie in die Praxis.

Ganz generell ist die Frage mal wieder einfach beantwortet. In einer Datenbank werden Daten gespeichert. Gerade mit Blick auf SQL würden wir statt „gespeichert“ aber eher sagen: In einer Datenbank werden Daten organisiert. Sie sollen ja nicht nur einmal gespeichert werden und dann nur noch in der Datenbank liegen. Wir wollen die Daten nutzen, also abfragen, ändern, löschen, und vieles mehr.

Immer wenn wir es mit Webseiten zu tun haben, die größere Mengen an Daten speichern, läuft ziemlich sicher im Hintergrund eine Datenbank. Klassischer Fall ist dafür etwa eine Userverwaltung auf Seiten, auf denen NutzerInnen sich registrieren und anmelden können. Die Login-Daten die wir als User hinterlegen, um uns mit unserem Profil anzumelden, werden in der Regel in einer Datenbank gespeichert.

Ein anderer sehr häufiger Fall ist ein Content Management System, kurz CMS. Mit diesem können speziell Inhalte auf einer Seite gespeichert und bearbeitet werden. Das betrifft etwa Blogs wie diesen oder auch Anzeigenportale mit einer Vielzahl von Einträgen. Die Inhalte wie etwa Text oder Bilder werden in einer Datenbank gespeichert und können von dort aus abgerufen werden. Der große Vorteil davon ist, dass die Inhalte getrennt vom Design abgespeichert werden. Wird die Website grundlegend überarbeitet, bleiben die Inhalte einfach bestehen wie sie waren, werden aber einfach in das neu erstellte Design eingebettet.

Vor allem an diesem Beispiel wird besonders gut deutlich, warum Datenbanken eine solch wichtige Rolle für Webanwendungen spielen. Natürlich ist es möglich, eine kleinere Homepage ausschließlich mit HTML und CSS zu schreiben und zu verwalten. Aber hier stoßen wir sehr schnell an die Grenzen, wie im oberen Beispiel beschrieben. Die Daten sind auf diese Art in unseren Quellcode eingebettet, den wir umständlich und „von Hand“ ändern müssten, sobald wir ein Re-Design oder andere generelle Änderungen an der Seite vornehmen wollen.

Für sehr kleine Projekte die nicht wartungsintensiv sind, mag die Möglichkeit bestehen, ohne Datenbank zu arbeiten. Sobald mehr Inhalte oder etwa Userdaten verwaltet werden sollen, läuft heute eigentlich generell nichts mehr ohne eine Datenbank!

Warum SQL lernen?

Wir selbst sind nach wie vor von SQL begeistert, so viel dürfte bis jetzt schon klar geworden sein. Insofern ist es auch keine Überraschung, wenn wir jedem/jeder SoftwareentwicklerIn wärmstens empfehlen, sich intensiv mit SQL zu beschäftigen und diese Datenbanksprache zu erlernen.

Neben unser persönlichen Begeisterung sprechen aber auch ganz konkrete, „harte“ Gründe dafür, SQL zu lernen!

Das erste Argument liegt auf der Hand. SQLwird in sehr vielen IT Projekten verwendet. Wie wir beschrieben haben, kommt kaum eine Webanwendung, die etwas mehr Daten verwalten muss, ohne Datenbank aus. Und bei diesen Datenbanken handelt es sich eben oftmals um SQL Datenbanken.

So ist es ganz logisch, dass eigentlich jede Firma, die in IT Projekten aktiv ist, Personen benötigt, die mit SQL vertraut sind. Gerade in der IT ist der Mangel an ausgezeichnet qualifizierten Fachkräften seit Jahren mit die größte Herausforderung. Aus der anderen Perspektive betrachtet ist es für genau diese Fachkräfte also in der Regel ein Leichtes, einen gut bezahlten Job zu finden. SQL kann hier genau die Qualifikation sein, die eine erfolgreiche Karriere in der IT ermöglicht!

Gerade für EinsteigerInnen, die sich in der Softwareentwicklung zunächst orientieren wollen kann SQL eine sinnvolle Möglichkeit für die ersten Schritte darstellen.Wenn es darum geht, wirklich zu programmieren, würden wir trotzdem immer ausdrücklich empfehlen, mit Java anzufangen. Unsere Empfehlungen für die ersten Schritte hinein in die Softwareentwicklung haben wir in unserem Blog bereits näher beleuchtet.

Ist die genaue Ausrichtung noch nicht ganz klar, macht es auf jeden Fall Sinn, sich am Anfang mit SQL zu beschäftigen. Da diese Technologie in so vielen verschiedenen Projekten verwendet wird, ist die Zeit zum Lernen immer sinnvoll eingesetzt. Ohne bereits sehr tief ins Programmieren einzusteigen, entsteht so ein erster Eindruck hinter die Kulissen von Webanwendungen. Dieser kann dann über die jeweils verwendete Programmiersprache weiter ausgebaut und intensiviert werden. So kann SQL bei einem Einstieg in die IT eine wichtige Stütze sein.

Wie kann man SQL am schnellsten lernen?

Als erfolgreicher Ausbildungsbetrieb und Bildungsträger haben wir Generationen von Azubis und UmschülerInnen dabei begleitet und unterstützt, SQL zu lernen. Aus unserer Erfahrung haben wir ein ziemlich genaues Bild darüber bekommen, wie man am schnellsten SQL lernen kann.

Hier gibt es nun eine gute und eine schlechte Nachricht ;-)

Die gute zuerst: Wir haben einen Trainer geschrieben, mit dem effizient und schnell Datenbankabfragen mit SQL geübt werden können. Am Anfang jeder Lektion steht eine kurze theoretische Einführung in das folgende Kapitel. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf der intensiven praktischen Anwendung der einzelnen Abfragen. Lektion für Lektion geht es mit dem Trainer voran bis am Ende im besten Fall echte SQL-Profis herauskommen.

Und hier die schlechte Nachricht: Obwohl der Trainer bei uns intern schon intensiv genutzt wird, ist er aktuell noch nicht offiziell verfügbar. Im Moment kann das Programm ausschließlich von unseren Azubis und Umschulungsklassen genutzt werden. Schreiben Sie uns gerne an, wenn Sie sich ernsthaft für einen Zugang zu unserem SQL Trainer interessieren.

Fürs Erste sind Lernende also weiterhin noch auf sich alleine gestellt. Dennoch können wir hier eine ganz klare Empfehlung aussprechen, wie man SQL am schnellsten lernt. Sinnvoll ist es, genauso vorzugehen, wie wir es mit dem Trainer auch tun: Zunächst sollten sich Lernende konzentriert und ganz intensiv mit den Grundlagen auseinandersetzen. Ob das über ein Youtube-Tutorial, einen kostenpflichtigen Onlinekurs oder per Nachlesen im Netz passiert ist dabei völlig egal.

Wichtig ist nur immer eines: Das Gelernte muss unbedingt möglichst bald aktiv angewandt werden. Sich nur mit der Theorie berieseln zu lassen und Abfragebefehle auswendig zu lernen bringt nicht viel. Wie bei den Programmiersprachen handelt es sich eben hier um eine Sprache. Da heißt es immer, so schnell und so viel wie möglich in die Anwendung zu gehen. Ob es englisch, französisch, Java oder eben SQL ist.

SQL online lernen

Bei der Frage, auf welche Art man am besten erfolgreich SQL lernen kann, haben wir ebenfalls eine ganz klare Meinung. Neben unserem selbst aufgesetzten Trainer haben wir die besten Erfahrungen mit Onlinekursen gemacht. Unter https://www.udemy.com/de/topic/sql/ finden sich auf einen Blick zahlreiche Kurse, wobei es sich bewährt hat, den Kursbewertungen zu folgen.

Onlinekurse bieten für uns den besten Mix aus Inhalten, Präsentation und Motivation. Wir beschäftigen unss ehr viel mit den verschiedenen Lerntypen und da ist es klar, dass nicht jede Person gleich gut mit Onlinekursen klarkommt. Natürlich lassen sich die reinen Inhalte auch ohne Kurs weitgehend kostenlos im Netz recherchieren. Für Personen, denen dies einfacher fällt, als einem Kurs zu folgen ist das sicher die richtige Lösung.

Für uns ist ein Onlinekurs dennoch in sehr vielen Fällen ein gesunder Kompromiss. Die Einteilung in Lektionen und die oftmals motivierende Ansprache durch eine/n sympathische/n DozentIn bildet oft ein schlüssiges Gesamtpaket. Gerade um als Anfänger SQL zu lernen empfehlen wir in der Regel deshalb Onlinkurse für den Einstieg.

Dabei ist nur eine Kleinigkeit zu beachten. Für die meisten Programmiersprachen erachten wir es als sinnvoll, einen Kurs auf englisch zu belegen. In der IT und in der Syntax der meisten Programmiersprachen spielt sich eben doch vieles in der Weltsprache ab. Für Lernende, die nicht so fit in englisch sind, ist es dennoch häufig sinnvoll, den Kurs lieber doch in der eigenen Muttersprache zu belegen. So besteht nicht noch eine extra Hürde durch die Sprache, die von den Inhalten ablenkt.

Gerade im Falle von SQL schränken wir diese Empfehlung etwas ein. Das liegt daran, dass SQL mit seiner Syntax besonders nah am gesprochenen Englisch ist. Das macht die Nutzbarkeit der Datenbanksprache ja so leichtgängig. Hier empfehlen wir ausdrücklich, den ganzen Lernprozess von Anfang an in englisch zu gestalten.

Andernfalls muss ein zweifacher Transfer stattfinden. Beim Lernen müssen die Inhalte, vor allem die einzelnen Abfragebefehle von englisch in die „Lernsprache“ übertragen werden. In der praktischen Anwendung hat man dann das gleiche Problem genau andersrum: Das theoretische Wissen spielt sich in der Muttersprache ab und die Abfragen müssen dann wieder in englischen Worten formuliert werden.

Aus unserer Sicht ist es aus diesem Grund am sinnvollsten, den gesamten Lernprozess direkt in englisch durchzuführen. Auch wenn die Sprache noch nicht geläufig ist, wird sich der extra Aufwand an dieser Stelle ganz sicher lohnen.

Programmieren lernen mit echten Profis!

Die Mischok Academy ist ein zertifizierter Bildungsträger mit Schwerpunkt Softwareentwicklung. Unsere Fortbildungen sind praxisorientiert und effizient, wir machen Sie fit für Ihren beruflichen Weg in der IT. Wenn Sie Fragen haben zu diesem Artikel, melden Sie sich gerne. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

Alle Artikel

©  2023  Mischok Academy